Temporäre Arbeitszeitreduzierung und 4-Tage-Woche als Antwort auf negative Marktentwicklung
Um auf die in einigen Geschäftsbereichen weiterhin schwankende Nachfrage und stellenweise fehlende Auslastung reagieren zu können, hat Phoenix Contact in Blomberg im Dialog mit den Sozialpartnern eine Lösung erarbeitet.
Im Ergebnis wird die Arbeitszeit in den betroffenen Organisationseinheiten reduziert und die Wochenarbeitszeit in eine 4-Tage-Woche umgewandelt. Eine zeitlich weitere Nutzung des Instruments der Kurzarbeit war nicht mehr möglich.
Damit die Arbeitszeit reduziert werden kann, bringen die Beschäftigten Freizeit ein, die sie aus den tariflichen T-Zug-Zahlungen sowie dem Transformationsgeld in Stunden wandeln, die dann für die Arbeitszeitabsenkung an den Freitagen in Form von vergüteter Freizeit für sechs Monate verwendet werden. Im Gegenzug beteiligt sich das Unternehmen mit einer sogenannten Sozialkomponente, in der Form eines monatlichen festen Geldbetrags. „Das ist eine gute Lösung für unser Unternehmen.“, so Dirk Görlitzer, CEO von Phoenix Contact. Diese Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung entwickelt und umgesetzt. Bei Bedarf können auch weitere Geschäftsbereiche von Phoenix Contact diesem Modell folgen.