Success Story: Videoüberwachung bei SpotterRF Das Stromnetz vor Angriffen schützen
Der Schutz wichtiger Infrastruktur vor physischen Angriffen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die SpotterRF Kompaktradarsysteme stellen sicher, dass Sicherheitsmitarbeiter rund um die Uhr und bei allen Wetterbedingungen 100-%-Abdeckung über den bewachten Bereich haben.
Um die Zuverlässigkeit seines neuesten Kompaktradarsystems für Überwachungszwecke zu verbessern, hat sich SpotterRF mit IndustrialENET und Phoenix Contact zusammengetan. Erfahren Sie, wie die Unternehmen gemeinsam dafür sorgen, dass Überwachungssysteme, die wichtige Infrastruktur schützen, niemals die Stromversorgung oder Kommunikationsverbindungen verlieren.
Kundenprofil SpotterRF
SpotterRF ermöglicht mit seinen patentierten CSR-Systemen (Compact Surveillance Radar Systems) einen Perimeterschutz für wichtige Umspannwerke, der über die Einzäunungen der Anlagen hinausreicht. Ein CSR ist ein kleines Radargerät, das Sie sogar in Ihrer Hand halten können. Es wurde ursprünglich für Elitestreitkräfte entwickelt und ist nun auch für Sicherheitsfachleute im Energieversorgerbereich erhältlich. Die SpotterRF Kompaktradarsysteme stellen sicher, dass Sicherheitsmitarbeiter rund um die Uhr und bei allen Wetterbedingungen 100-%-Abdeckung über den bewachten Bereich haben.
Über die Jahre hat SpotterRF eng mit IndustrialENET, einem seiner bevorzugten Channel-Partner, zusammengearbeitet. IndustrialENET ist auch ein Phoenix Contact-Systemintegrator. IndustrialENET ist ein Experte für die Bereitstellung von Netzwerk- und IP-Videoüberwachungslösungen für intelligente Verkehrssysteme und wichtige Infrastrukturprojekte. Um Komplettlösungen nach dem Plug-and-Play-Prinzip zu liefern, arbeitet das Unternehmen mit erstklassigen Lieferanten wie SpotterRF und Phoenix Contact zusammen. Während ihrer Zusammenarbeit haben IndustrialENET und Phoenix Contact in Partnerschaft mit SpotterRF ein verbessertes Schnittstellen-Panel entwickelt, das sich für einen breiteren Temperaturbereich eignet und flexibel, klein und OEM-gerecht bepreist ist. Das Projekt griff auf die Fertigungseinrichtungen und -kompetenz von Phoenix Contact zurück und profitierte von der Systempreisgestaltung und der technischen Unterstützung durch Ingenieure sowohl von IndustrialENET als auch von Phoenix Contact.
Die verbesserte Zuverlässigkeit des neuen Schnittstellen-Panels gibt Versorgungsbetrieben Gewissheit
Hohe Sicherheit erfordert Zuverlässigkeit
Um die Überwachung entlegener Standorte zu verbessern, suchen Versorgungsbetriebe und andere verantwortliche Instanzen nach neuen Möglichkeiten. Außerdem sind neue gesetzliche Regelungen, wie NERC-CIP-014-1, einzuhalten, aufgrund derer die Instanzen Maßnahmen ergreifen müssen, um einen angemessenen Schutz des Stromerzeugungs- und Übertragungssystems vor physischen Angriffen zu gewährleisten.
Videokameras im Umfeld der Anlagen sind ein wichtiger Schritt, aber der Versorgungsbetrieb muss auch sicherstellen, dass das System ständig verfügbar ist und die erforderlichen Daten übermittelt. SpotterRF und IndustrialENET hatten bereits bei einem früheren Überwachungssystem zusammengearbeitet, wollten aber die Zuverlässigkeit der Stromversorgung des Systems verbessern und so ihre Kunden bei der Einhaltung von NERC-CIP-014-1 unterstützen.
Diese Panels befinden sich in abgedichteten Gehäusen überall auf den Geländen von Umspannwerken und sind, je nach Standort, breiten Temperaturbereichen ausgesetzt. Viele Standorte verzeichnen auch eine starke elektromagnetische Beeinflussung, was zu Signalunterbrechungen oder -ausfällen führen kann.
Ursprünglich produzierte SpotterRF die Panels auf traditionellere Weise: die Einzelkomponenten wurden bestellt, die Panels hausintern gefertigt und die Werksabnahmeprüfungen und Qualitätssicherungsprüfungen selbst durchgeführt. Die Produktion von Panels war jedoch nicht das Spezialgebiet von SpotterRF. Der Zeit- und Arbeitsaufwand, der für den Bau der Panels aufgewendet wurde, hielt das Team davon ab, sich auf seine Kernkompetenz zu konzentrieren ‒ den Bau von Radarsystemen.
Das Panel von Phoenix Contact erwies sich für SpotterRF als gute Lösung. Damit wird die Gesamtverfügbarkeit des Komplettsystems weiter verbessert und die SpotterRF-Radare vor Überspannungen und Unterbrechungen der Stromversorgung geschützt. Auch die Zahl der Ausfälle im Feld wird durch diese Lösung erheblich gesenkt.
Mit den patentierten Compact Surveillance-Radarsystemen sorgt SpotterRF an den wichtigen elektrischen Umspannwerken des Landes für Perimetersicherheit, die über die Einzäunungen der Anlagen hinausreicht.
Kundenspezifisches Panel mit hoher Verfügbarkeit
„Die beiden Modelle SpotterRF C20D und C40D sind das Ergebnis unserer fortlaufenden Anstrengungen, die Perimetersicherheit für Partner und Kunden zu verbessern“, so Logan Harris, CEO von SpotterRF. „Das neue, von IndustrialENET entwickelte Schnittstellen-Panel ermöglicht Kunden, die SpotterRF-Radare schnell anzubinden und sie bei schwierigen Witterungsbedingungen besser vor Überspannungen auf Strom- und Kommunikationsleitungen zu schützen.“
Um Brücken, Tunnel und elektrische Umspannwerke bei widrigen Bedingungen zu schützen, vereint das neue Panel Technologie von IndustrialENET und SpotterRF-Radare mit robusten Kameras.
Die Lösung umfasst eine Integration auf Systemebene mit SpotterRF-Radartechnik und industrietauglichen Kameras. Das Radarsystem kann bei allen Sichtweiten oder Umweltbedingungen Objekte zuverlässig erkennen und verfolgen und die Kameras so steuern, dass die Bediener die Situation visuell betrachten können. Durch den breiten Dynamikumfang und die Starlight-Technologie sind die Kameras in der Lage, bei Tag und bei Nacht alle optischen Einzelheiten darzustellen. Die Kamera bietet außerdem eine IR-Beleuchtung, die auch bei Situationen ohne Umgebungslicht klare Bilder aus einer Entfernung bis etwa 365 m liefern kann. Bei Kombination mit der SpotterRF-Radartechnologie verringert das die Installationskosten und die Zahl der erforderlichen Kameras erheblich.
Ein C40D kann die gleiche Fläche wie 20 feststehende Wärmebildkameras abdecken. Es arbeitet bei Regen, Nebel und Schnee und verfolgt jedes bewegte Ziel in seiner Sichtlinie, bei Reichweiten bis zu 600 m für laufende Personen und einem Sichtfeld von 90°. Ein C40D wiegt weniger als 700 g und kann damit leicht an bestehenden Strukturen wie Masten, Zäunen oder Bäumen angebracht werden. Es wird unkompliziert über bestehende Ethernet-Netzwerke mit Power-over-Ethernet-Switches angebunden und eignet sich daher für viele Anwendungsfälle, z. B. Ölquellen, Chemieanlagen, Umspannwerke, Energieanlagen, Mobilfunk-Sendeanlagen und Minen. Die Modelle C20D und C40D sind RoHS-konform und haben die CE-Prüfung bestanden.
Um Einrichtung und Installation weiter zu optimieren, besitzen die überarbeiteten Radare SpotterRF C20D und C40D einen zusätzlichen Kurzschluss-, Überspannungs- und Verpolschutz. Die Kompetenz von Phoenix Contact in Bezug auf Stromzuverlässigkeit gewährleistet, dass das System auch bei Extrembedingungen funktioniert.
Robuste Kamera schützt Brücken, Tunnel und elektrische Umspannwerke bei rauen Bedingungen
Fazit
Durch die Zusammenarbeit mit Phoenix Contact und IndustrialENET konnte sich SpotterRF auf die Qualität seiner Radarsysteme konzentrieren und den Kunden gleichzeitig eine betriebsfertige Installation und ein Strommanagement für SpotterRF-Radare, Kameras und mehr liefern. Der Nutzer muss lediglich den Schaltschrank am Mast montieren, Strom- und Netzwerkverbindungen anklemmen, und das geschirmte Gehäuse übernimmt alles Weitere.
„Dieses neue Panel erfüllt unseren hohen Standard für die Bereitstellung von kritischen Netzwerksystemen mit hochverfügbarer Videoüberwachung“, sagte Jon Amack, Elektroingenieur und Präsident von IndustrialENET. „Durch die Nutzung der erstklassigen Fertigungsressourcen von Phoenix Contact können wir den höchsten Schutzstandard für SpotterRF-Produkte zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen anbieten.“
SpotterRF verringert das Risiko wiederholter Angriffe, die die Elektrizitätsbranche verzeichnen musste, erheblich. Die verbesserte Zuverlässigkeit des neuen Schnittstellen-Panels gibt Betreibern von elektrischen Versorgungsanlagen noch mehr Gewissheit, dass ihre Überwachungssysteme auch bei harten Einsatzbedingungen funktionieren.