Ebusco: Elektrobushersteller setzt auf CCS-Ladedosen von Phoenix Contact

Blick auf den Fuhrpark von Ebusco

Bei Ebusco kommen die CCS-Ladedosen CHARX connect von Phoenix Contact zum Einsatz

Übersicht

  • Der niederländische Hersteller Ebusco produziert seit 2012 Elektrobusse. Inzwischen sind Hunderte Fahrzeuge im Einsatz.
  • Auch im Personenverkehr verlangt der Markt hohe Reichweiten und die Möglichkeit, unterwegs schnell aufladen zu können.
  • Zum Einsatz kommen Fahrzeug-Ladedosen CHARX connect von Phoenix Contact, mit denen sich dauerhaft 250 kW und temporär höhere Ladeleistungen bis 500 kW erreichen lassen.
  • Auch künftig wird es im Bereich Nutzfahrzeuge wichtig sein, Ladeprozesse zu optimieren. Ebusco beschäftigt sich bereits mit der Automatisierung von Busdepots und Aufladevorgängen per Roboter.
Ebusco-Montagehalle

Ebusco entwickelt, fertigt und montiert seine Elektrobusse der 3. Generation vollständig in den Niederlanden

Kundenprofil

Der niederländische Elektrobushersteller Ebusco stellte bereits im Gründungsjahr 2012 sein erstes elektrisches Busmodell Ebusco 1.0 auf der IAA Nutzfahrzeuge vor. Inzwischen sind Hunderte Fahrzeuge im Einsatz. Auch im elektrifizierten Personentransport steigen die Anforderungen: Leistungsstarke Batterien erfordern innovative Ladetechnik.

Geöffnete Ladeklappe mit Blick auf CCS-Ladedose CHARX connect

Die CCS-Ladedosen CHARX connect von Phoenix Contact ermöglichen hohe Ladeleistungen für Nutzfahrzeuge: dauerhaft 250 kW und temporär Leistungen bis 500 kW

Anwendung

Um Batterien von Elektrobussen aufzuladen, reichen im Alltag gewöhnlich die Ruhezeiten im Busdepot aus. Für Langstrecken oder winterliche Außentemperaturen muss es jedoch auch die Möglichkeit geben, Busse außerhalb der Ruhezeiten schnell aufladen zu können. Die Dauer des Ladevorgangs spielt nicht nur für den rentablen Einsatz der Fahrzeuge eine Rolle, sondern auch für die Langlebigkeit der Batterien. Es gilt: Je ausbalancierter die Aufladung, desto mehr Zyklen kann die Batterie durchlaufen.

Für die hohen Ladeleistungen im Nutzfahrzeugbereich muss die verwendete Fahrzeug-Ladedose geeignet sein. Hier setzt Ebusco auf innovative Technik von Phoenix Contact.

Ladesäule von Ebusco

Werden als Komplettsystem an Kunden geliefert: Elektrobusse mit DC-Ladestationen für das Schnellladen zwischendurch

Lösung

Nicht nur durch Leichtbauweise konnte Ebusco die Reichweiten seiner Elektrobusse steigern, sondern auch durch verbesserte Batterietechnik: Das Unternehmen setzt hochwertige, langlebige Batterien mit LFP-Technologie (Lithium-Eisenphosphat) ein, die je nach gewünschter Reichweite zusammengesetzt und in der Leistungsfähigkeit optimiert werden.

Leistungsstarke Batterien wiederum erfordern innovative Ladetechnik: Hier setzt das Unternehmen auf die CCS-Ladedosen CHARX connect von Phoenix Contact. Sie ermöglichen einen sicheren Ladeprozess mit temporären Ladeleistungen bis 500 kW. Die präzise Temperatursensorik an beiden DC-Leistungskontakten und die Kommunikation der Messdaten verhindern eine Überhitzung innerhalb der Fahrzeug-Ladedose auch bei hohen Ladeströmen. Darüber hinaus lässt sich der Ladestrom durch die Temperaturmessdaten fahrzeugseitig steuern, sodass stets der maximal mögliche Ladestrom genutzt wird. Die optimierte Anschlusstechnik zwischen den DC-Leistungskontakten und den Hochvoltleitungen minimiert zusätzlich die Erwärmung des Stecksystems.

Über das Fahrzeug hinaus ergänzt eine eigene Ladestation von Ebusco das optimierte Gesamtpaket: Der Elektrobushersteller fertigt Ladestationen, die speziell auf den Bedarf der schweren Batteriepacks ausgelegt sind. In diesen Ladestationen befinden sich ebenfalls Ladekabel und Leistungselektronik von Phoenix Contact. Eine Gesamtlösung aus innovativer Lade- und Batterietechnik sorgt für einen optimalen Ladeprozess.

Fazit

Auch künftig ist es im Bereich Nutzfahrzeuge wichtig, Ladeprozesse zu optimieren. Ebusco beschäftigt sich bereits mit der Automatisierung von Busdepots: Ein innovativer Roboter führt dabei den robusten CCS-Ladestecker von Phoenix Contact automatisch zum Bus und verbindet ihn mit der Fahrzeug-Ladedose. Diese Technik spart nicht nur Zeit und ist verlässlich, sondern steht für zukunftsorientierte Ladeprozesse im Hinblick auf autonomes Fahren. Eine hohe Produktqualität ist entscheidend für die Sicherheit beim automatisierten Laden.

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