Anlage der KMS Automation

IP67-Switches beschleunigen die Inbetriebnahme von Montage- und Prüfanlagen Im Maschinenbau vernetzen IP67-Switches die einzelnen Arbeitsstationen

Die in der Automobilindustrie verwendeten Montage- und Dichtheitsprüfanlagen der KMS Automation GmbH werden anwenderspezifisch aufgebaut. IP67-Switches vernetzen dabei die einzelnen Arbeitsstationen innerhalb der Anlagen bei der KMS Automation GmbH. Die kompakten Switches mit gut zugänglichen Kabelkanälen tragen daher zur schnellen Anbindung der Stationen an das Ethernet-Netzwerk bei.

Unternehmenssitz der KMS Automation GmbH in Schramberg-Waldmössingen

KMS Automation GmbH entwickelt und fertigt Montage- und Dichtheitsprüfanlagen

Die KMS Automation GmbH entwickelt und fertigt u. a. Montage- und Dichtheitsprüfanlagen, die individuell auf die Gusskomponenten – z. B. Getriebe und Motoren – für die Automobil- und deren Zulieferindustrie zugeschnitten sind. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 60 Mitarbeiter.

Arbeitsstation bei der KMS Automation GmbH mit dezentral montiertem IP67-Switch

Ethernet-Netzwerk als Kommunikationsbasis eines modularen Fertigungskonzepts

Je nach Bauteil durchlaufen die Gusskomponenten mehrere Arbeitsschritte, in denen montiert und immer wieder kontrolliert wird. Als besonders wichtig erweist sich die Prüfung der Druckdichtheit. Die Herausforderung besteht hier darin, dass Komponenten kontrolliert werden müssen, die noch nicht endmontiert sind und über mehrere Öffnungen verfügen. Um eine Dichtheitsprüfung auf der Teileebene zu realisieren, sind die Teile optimal an die jeweilige Geometrie angepasst in der Station einzuspannen. Anschließend werden sie vom Dichtheitsprüfsystem mit dem Prüfdruck beaufschlagt und es erfolgt eine Kontrolle, ob der Druck eingehalten wird.

Zur Integration der unterschiedlichen Technologiekomponenten – wie Schraubersteuerungen, Kamerasensorik, Kraft-Weg-Messsysteme und Bedienpanels – in die einzelnen Arbeitsstationen setzt KMS Automation ein industrielles Ethernet-Netzwerk ein. Gleichzeitig bildet der Standard die Kommunikationsbasis eines modularen Fertigungskonzepts.

Die M12-Switches von Phoenix Contact vereinfachen die Ethernet-Anbindung unserer Komponenten. Außerdem können wir die Arbeitsstationen flexibel anschließen, was die Inbetriebnahme beim Endkunden beschleunigt.

Daniel Infantone, Leiter der Elektromontage
Daniel Infantone, Leiter der Elektromontage bei KMS Automation
Unmanaged Switch mit fünf Ethernet-Ports in der spritzwassergeschützten Ausführung

IP67-Switches sind direkt auf den Schlitten der Arbeitsstationen montiert

Damit die Technologiekomponenten einfach und direkt an das Netzwerk angekoppelt werden können, sind die IP67-Switches direkt auf den Schlitten der Arbeitsstationen montiert. Die Geräte umfassen fünf Ethernet-Ports in der spritzwassergeschützten Ausführung M12 d-codiert. Vorkonfektionierte Kabel erlauben den Vor-Ort-Anschluss der Ethernet-Komponenten in der Arbeitsstation. Die Switches werden über einen M12-Power-Connector versorgt, der ihnen 24 V DC aus dem Grundgestell der Station zuführt. Aufgrund seiner schmalen Bauform lässt sich der FL Switch 1605 M12 platzsparend einbinden und bietet gleichzeitig gut erreichbare Kabelabgänge. Dazu wird er mit zwei M6-Schrauben auf dem Schlitten befestigt. Die räumliche Anordnung der einzelnen Arbeitsstationen kann meist nur bedingt festgelegt werden. Hier erweisen sich direkt zugängliche Schnittstellen zwischen den Stationen über M12-Steckverbinder als vorteilhaft.

Selbst wenn KMS Automation die Anlagen nach den spezifischen Anforderungen seiner Kunden umsetzen muss, versucht das Unternehmen aus Effizienzgründen so weit wie möglich auf eine standardisierte Technik zurückzugreifen. Deshalb fokussiert sich der Maschinenbauer auf die Verwendung von Komponenten und Konzepten, die schnell und variabel genutzt und kombiniert werden können. Sowohl für die Ethernet-Vernetzung als auch den Anschluss der Sensorik und Aktorik in den Arbeitsstationen kommen vorkonfektionierte Leitungen zum Einsatz. Die Anbindung der E/A-Ebene erfolgt auf dem Tisch der Arbeitsstation über M12-Steckverbinder an Sensor-/Aktorboxen SACB. Das Grundgestell der jeweiligen Arbeitsstationen beinhaltet den benötigten Schaltschrank, sodass auf einen separaten Schrank verzichtet werden kann. Switches der Baureihe SFN, die neben der Steuerung auf der Hutschiene installiert sind, dienen der Ankopplung des Ethernet-Netzwerks im Grundgestell.

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