Industrielle Datensteckverbinder in der Verkehrstechnik

Robuste High-Speed-Verkabelung per RJ45 Die VDS Verkehrstechnik GmbH setzt bei rauen Bedingungen auf industrielle RJ45-Datensteckverbinder.

  • Die Firma VDS Verkehrstechnik GmbH entwickelt und produziert hochpräzise Apparaturen für die Verkehrsüberwachung.

  • Damit die Geschwindigkeitsmessgeräte auch unter widrigsten Umweltbedingungen einwandfrei funktionieren, setzt das Unternehmen auf kupferbasierte Datensteckverbinder von Phoenix Contact.

  • Die RJ45-Industrial-Datensteckverbinder überzeugen mit ihren technischen Eigenschaften hinsichtlich der Vibrations-, Schock- und Biegeprüfung.

  • Dank unterschiedlicher Kabelabgangsrichtungen bieten die feldkonfektionierbaren Steckverbinder zudem eine hohe Flexibilität in Bezug auf die Verkabelung vor Ort.

Entwicklungsingenieur der VDS Verkehrstechnik GmbH mit Steckverbinderlösung von Phoenix Contact

Roberto Keller, Entwicklungsingenieur bei VDS Verkehrstechnik GmbH, hat sich für die Steckverbinderlösung von Phoenix Contact entschieden

Kundenprofil

Seit mehr als 21 Jahren entwickelt und fertigt die Firma VDS Verkehrstechnik GmbH im sächsischen Löbau hochpräzise Apparaturen für die Verkehrsüberwachung. Die Gesellschaft ist eine Tochter der International Road Dynamics Inc. (IRD), einem Unternehmen für Produkte und Lösungen intelligenter Verkehrssysteme (ITS), das weltweit agiert.

Mit seinen 25 Mitarbeitern ist VDS eine etablierte Größe am Markt und trägt mit seinen Geräten dazu bei, Geschwindigkeitsdelikte einzudämmen und somit die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Geräte für die Verkehrsüberwachung

Geräte für die Verkehrsüberwachung stellen besondere Anforderungen an die verbauten Komponenten

Anwendung

Das Herzstück eines jeden Geräts ist der Kamerasensor. Dieser hochsensible Fotosensor muss in der Lage sein, auch bei Regen, Schnee und Dunkelheit ein schnell bewegliches Objekt gerichtsverwertbar abzulichten. Die gesammelten Daten müssen dann schnellstmöglich vom jeweiligen Messsensor bzw. Messgerät zum Kamerakopf und die elektronische Auswerteeinheit (den Rechner) übertragen und anschließend an den Medienkonverter weitergeleitet werden. Von dort aus werden die gesammelten Informationen via LTE direkt an die jeweils zuständige Behörde übermittelt.

„Es ist nur schwer vorstellbar, welche Umwelteinflüsse zum Beispiel auf ein stationäres Gerät dauerhaft einwirken. Es sind nicht nur die extremen Temperaturschwankungen, die die verbaute Elektronik und die Komponenten belasten, sondern auch Schock und Vibration“, erklärt der zuständige Entwickler Roberto Keller. „Stellen Sie sich einen Ort zwei Meter neben einer stark befahrenen Bundesstraße vor, die im zehn Sekundentakt von 40 Tonnen schweren LKWs passiert wird. Das sind Bedingungen, wie man sie selbst unter widrigsten industriellen Bedingungen nur schwer findet. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass der Einsatz von industriell ausgerichteten Steckverbindern unumgänglich ist.“

Datensteckverbinder-Lösung von Phoenix Contact

Auch im Feld sollte die Ausführung so einfach wie möglich gestaltet sein, um Handlingsfehler zu vermeiden

Lösung

Die VDS Verkehrstechnik richtet ihren Fokus darauf, langlebige und zuverlässige Lösungen anzubieten, welche dem Stand der Technik sowie den nationalen und internationalen Standards entsprechen. Eine Lösung bieten die kupferbasierten Datensteckverbinder von Phoenix Contact. „Das herstellereigene Prüfprogramm war einfach überzeugend“ so Keller. Vibrationsprüfung bis 2.000 Hz, Schockprüfungen bis 50 G und die Biegeprüfung (Flexion-Test) mit einer Rückhaltekraft von 30 N ließen keinen Zweifel offen. Jetzt steht einer zukunftssicheren High-Speed-Verkabelung mit bis zu 10 GBit/s nichts mehr im Weg. Da es sich um aufeinander abgestimmte Komponenten handelt, wird höchste Übertragungssicherheit auch bei widrigsten Bedingungen garantiert. Abgesehen von den technischen Grundeigenschaften bieten die zum Einsatz kommenden feldkonfektionierbaren RJ45-Industrial-Steckverbinder zusätzlich eine hohe Flexibilität in Bezug auf die Verkabelung vor Ort.

Je nach Projektierung und zur Verfügung stehendem Bauraum gibt es die Möglichkeit, einen geraden oder in zwei verschiedene Richtungen abgewinkelten Kabelabgang anzuschlagen. Durch das einteilige Design und die Konfektionierung, die ohne Spezialwerkzeug auskommt, wird dem Monteur im Werk und auf der Baustelle eine einfache Handhabung geboten.

Nachdem eine technische Lösung gefunden wurde, zeigte sich noch ein weiterer Vorteil. Weil die Spezifikation im Geräteinneren nur IP20 abverlangt und man nicht auf Militär- bzw. schwere Industriesteckverbinder zurückgreifen musste, ergibt sich eine Platzersparnis von circa 30 Prozent und eine Kostenersparnis von über 70 Prozent im Vergleich zu Rundsteckervarianten.

Das herstellereigene Prüfprogramm war einfach überzeugend.

Roberto Keller - VDS Verkehrstechnik GmbH, Entwicklungsingenieur
Roberto Keller, Entwicklungsingenieur bei der VDS Verkehrstechnik GmbH

Roberto Keller, Entwicklungsingenieur bei der VDS Verkehrstechnik GmbH

Fazit

Steigende Anforderungen an die Technik erfordern immer leistungsstärkere Steckverbinder. Hierbei gilt es zu beachten, dass geltende Standards berücksichtigt werden und jederzeit eine Abwärtskompatibilität gewährleistet sein muss. Mit Phoenix Contact ist es gelungen, die genannten Rahmenbedingungen zu vereinen und ein preisoptimiertes und zukunftsorientiertes Gerätekonzept zu erstellen, das trotzdem robust und einfach zu handhaben ist.

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