Im zentralen Schaltschrankbau des Hightech-Unternehmens Grenzebach Maschinenbau GmbH im bayerischen Hamlar fertigen rund 60 Facharbeitende mehr als 1.000 Meter Schaltanlagen im Jahr. Die Fertigungsstraßen von Grenzebach gehen in alle Welt - kurze Durchlaufzeiten und schnelle Inbetriebnahme vor Ort sind wichtige Erfolgsfaktoren. Dabei setzt man auf platz- und zeitsparende Reihenklemmen mit Push-in-Technik.
Mit umfassenden Konzepten für Handlings-, Bearbeitungs- und Automatisierungstechnik zählt Grenzebach zu den weltweit führenden Unternehmen auf diesem Sektor. Mit mehr als 1.500 Mitarbeitenden fertigt und liefert die mittelständisch geprägte Unternehmensgruppe komplette Anlagen, inklusive komplexer Steuerung. Die Anlagen dienen der Herstellung und Verarbeitung von Flachglas, Gipskarton- und Dämmplatten sowie zur Fertigung von Dünnschicht-Photovoltaikmodulen. Display-Glas für die Unterhaltungsindustrie - vom Handy bis zum Bildschirm - wird unter Reinraumbedingungen hergestellt. Hightech-Lösungen von Grenzebach sind weltweit im Einsatz – überall, wo hohe Ansprüche an die Automatisierung und die Steuerung des Materialflusses gestellt werden.
Weitgehende Standardisierung der Schaltanlagen
Kurze Durchlaufzeiten bei der Produktion sowie schnelle Inbetriebnahme der Anlagen beim Endkunden bedingen eine weitgehende Standardisierung der Schaltanlagen. Die Gesamtanlage gliedert sich daher in modulare Funktionseinheiten. Bei einer Flachglas-Bearbeitungsstraße z. B. wird für jede dieser Einheiten am Hauptschaltschrank ein standardisierter Schneideinrichtungs-Schaltschrank für den jeweiligen Schneidvorgang angeflanscht.
Um die Schaltschränke einfach und zuverlässig zu verdrahten, nutzen wir die Vorteile der Push-in-Reihenklemmen. Auch kleinste Leiter mit Aderendhülse lassen sich ohne Spezialwerkzeug einfach in den Klemmraum einführen – das spart viel Zeit bei der Verdrahtung.
Schnelles und fehlerfreies Verdrahten dank Push-in-Anschlusstechnik
Die spezielle Federkontur der Push-in-Reihenklemme reduziert die Leitereinsteckkräfte um 50 % und erlaubt direktes und federleichtes Stecken von Leitern ab 0,34 mm². Bei gleichzeitig hohen Leiterauszugskräften ist die Verbindung sicher, gasdicht und vibrationsfest. Der orangefarbene Betätigungsdrücker schützt die Klemmstellen vor einer Beschädigung bei Fehlbedienung – etwa wenn falsches Werkzeug verwendet wird. Auf der Baustelle wird der Schaltschrank zudem schneller und sicherer mit der Anlage verbunden. Der Betätigungsdrücker verhindert ein Fehlstecken der Leiter. Die Push-in-Reihenklemmen bis 16 mm² sind vollständiger Bestandteil des CLIPLINE complete-Systems. So greifen alle Produktfamilien auf das gleiche Zubehörprogramm zurück – etwa auf Steckbrücken, Prüfzubehör und Beschriftung.
Da die Anlagen von Grenzebach weltweit zum Einsatz kommen, spielen UL-Zulassung sowie Vibrations- und Schocksicherheit der Klemmen eine wichtige Rolle. Biller: „Beim Transport der Anlagen zur Baustelle kommt es häufig zu Schock- und Vibrationsbelastungen. Trotzdem müssen alle Kontaktstellen einwandfrei funktionieren.“
Die Push-in-Reihenklemmen sind für den Einsatz in allen Märkten und Branchen nach DIN EN 60947-7 konzipiert. Neben den Zulassungen für den US-amerikanischen Markt nach den Standards UL und CUL/CSA sind auch branchenspezifische Zulassungen für die Verkehrstechnik, für den Schiffbau und für die Prozessindustrie nach IECEx verfügbar.
