Signaltechnische Anlagen unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten mit Blitzschutz ausrüsten
Applikationsbeispiel zu sicherem Bahnbetrieb
Überspannungsschutz für signaltechnische Bahnanlagen
Mit dem Einzug von elektronischen und digitalen Stellwerken (ESTW und DSTW) in die Bahninfrastruktur werden immer mehr empfindliche elektronische Geräte in der Leit- und Sicherungstechnik eingesetzt. Um diese vor Blitzschlag und transienten Überspannungen zu schützen, werden Überspannungsschutzgeräte als Blitzschutz eingebaut. Da der Blitzschutz direkt in die Signalkreise eingeschleift wird, sind zwingend Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen.
Die Überspannungsschutzgeräte müssen rückwirkungsfrei bleiben, also impedanzneutral in einem parallelen Pfad zu allen Signalleitungen arbeiten. Die dazu notwendige Energie darf nicht aus dem Signalpfad entnommen werden. Die Zustandsanzeige muss unabhängig vom Signalzustand funktionieren. Es sind keine Fehlströme erlaubt, die den Betrieb in irgendeiner Weise gefährden. Der Ein- und Ausbau der Überspannungsschutzgeräte darf zu keiner Unterbrechung des Signalkreises führen, der laufende Betrieb darf also nicht beeinträchtigt werden. Für die Erstellung des Sicherheitsnachweises muss der Hersteller die relevanten Parameter zur Verfügung stellen.
Phoenix Contact bietet Lösungen, die diesen Anforderungen entsprechen und der dafür relevanten DB-Richtlinie 819.0808 der Deutschen Bahn gerecht werden.
Blitz- und Überspannungsschutz für die Bahninfrastruktur
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