Zulassungs- und Sonderprüfungen für Steckverbinder und Elektronikgehäuse Hohe Qualität dank lokaler oder branchenspezifischer Normen und Zertifizierungen in Prüflos E: Geprüfte Qualität bei Phoenix Contact bedeutet auch, dass unsere Leiterplattenklemmen, Steckverbinder und Gehäuse ggf. auch besonderen Normen und Zulassungen in bestimmten Branchen und Ländern genügen müssen.

Leiterplatte mit darauf befestigten Leiterplattenklemmen

Zum Spektrum von Prüflos E als abschließendem Meilenstein der Laborprüfungen zählen u. a.:

  • Lötbarkeitsprüfung
  • Biegewert
  • Spannungsrisskorrosion
  • Whisker-Freiheit
  • Brennbarkeitsklassifizierung
  • Glühdrahtprüfung
  • RoHS-Konformität
  • Branchen- und länderspezifische Zulassungen
  • Korrosionslagerungen: Salzsprühnebelprüfung, Kesternichtest (SO2),
  • Kondenswasserklima, strömendes Mischgas
  • Klimalagerungen: Wärme, Kälte, Feuchte, Temperaturschock
Ergebniskurven eines Heat-Cycling-Tests

Ergebniskurven eines Heat-Cycling-Tests

Heat-Cycling-Test nach UL 1059

Durch einen zyklischen Überlastungstest wird die Lebensdauer einer elektrischen Verbindung auch unter extremen elektrischen Lasten bestätigt. Als Anforderung wird hierbei das 1,5-fache des Bemessungsstroms in einem Zeitintervall von 210 Minuten Bestromung und 30 Minuten Abkühlung über 14 Tage intermittierend belastet.

Leiterplattenklemmen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Leiterplattenklemmen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Explosionsschutz nach IEC 60079

Für die Verfahrenstechnik bietet Phoenix Contact auch Leiterplattenklemmen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen an. Das Schutzprinzip der erhöhten Sicherheit „e“ (IEC/EN 60079-7) beruht im Wesentlichen auf verschärften konstruktiven Maßnahmen. Die wichtigen für Anschlussstellen sind:

  • Luft- und Kriechstrecken
  • Schutz gegen Selbstlockerung und unzulässige Beschädigung des Leiters
  • Der Kontaktdruck darf nicht über Isolierteile übertragen werden.
  • Klemmstellen für den Anschluss mehrdrähtiger Leiter müssen mit einem elastischen Zwischenglied ausgestattet sein.
Whisker-Prüfung im Labor

Whisker-Prüfung im Labor

Whisker-Prüfung nach DIN IEC 60068-2-82 bzw. JEDEC JESD201

Als Whisker werden nadelartige Einkristalle bezeichnet, die unter ungünstigen Bedingungen aus einer Zinnoberfläche aufwachsen können und so unter Umständen in elektronischen Schaltungen zu Fehlfunktionen führen. Phoenix Contact wendet bereits seit Jahrzehnten hohe hauseigene Standards bezüglich der Anwendung von Zwischenschichten, Elektrolytparametern usw. auf alle verzinnten Oberflächen derart an, dass eine Whisker-Bildung im Sinn der Normen nachweislich nicht auftritt. Diese Tatsache wird durch detaillierte Untersuchungen laufend bestätigt.

Lötbarkeitsprüfung von Leiterplattenklemmen und -Steckverbindern

Durch die Benetzungsprüfung ist Geräteanschlusstechnik gut lötbar

Lötbarkeitsprüfung nach IEC 68-2-54

Durch eine Benetzungsprüfung werden die Löteigenschaften von Oberflächensystemen bewertet und qualifiziert. Hierdurch wird eine gleichbleibend hohe Qualität der Lötmetalle gewährleistet. Üblicherweise sind Leiterplattenklemmen und -Steckverbinder von Phoenix Contact auch bei normaler Lagerung von drei Jahren gut lötbar und selbstverständlich für bleifreie Lötprozesse qualifiziert.