Techniker an Windrand

Eiserkennung an Rotorblättern Innovative Messtechnik

Eine Vereisung der Rotorblätter kann nicht nur zur Gefährdung der Windenergieanlage führen, sondern auch zur Gefahr für die Umwelt und Personen werden.

Phoenix Contact bietet ein zuverlässiges Eiserkennungssystem für Rotorblätter zur Ertragssteigerung Ihrer Windenergieanlagen. Mit unserer Lösung werden die Schichtdicke möglicher Eisablagerungen sowie die Temperatur direkt auf der Rotorblattoberfläche gemessen.

Anwendung

Damit Windenergieanlagen maximalen Ertrag liefern, muss ein einwandfreier Anlagenzustand gewährleistet sein. Unter klimatischen Extrembedingungen kann sich jedoch Eis auf den Rotorblättern bilden. Herabfallende Eisstücke können große Schäden verursachen. Um die Anlage im Gefahrenfall zu stoppen und das Enteisungssystem zu starten, ist ein frühzeitiges Erkennen von Eisansätzen wichtig. Durch die Funkanbindung der Sensoren eignet sich das System sowohl für neue, als auch für die Nachrüstung bestehender Windenergieanlagen.

Servicetechniker mit ID-S Sensor in der Hand vor einer Windenergieanlage

ID-S: Autarke Sensorik

Ice-Detection-System (ID-S) Die Lösung für die Eiserkennung

Das Eiserkennungssystem von Phoenix Contact misst die Stärke des Eisansatzes auf den Rotorblättern und sorgt für einen zuverlässigen Betrieb Ihrer Windenergieanlage. Der vom DNV GL zertifizierte Auswertealgorithmus entscheidet über den weiteren Betrieb oder die Abschaltung der Windenergieanlage. Die Auswerteeinheit ist als komplette Schaltschranklösung oder integrierbares System erhältlich.

Sensor:
Die durch einfaches Aufkleben applizierten Sensoren messen die Schichtdicke des Eises sowie die Temperatur außen auf dem Rotorblatt. Der Sensor wird direkt über Solarenergie versorgt und verfügt über eine Speicherkapazität bis zu 1000 h.

Die Signale des Sensors werden drahtlos an die Auswerteeinheit in der Gondel gesandt. Die Funkreichweite beträgt dabei bis zu 250 m. Bei einer entsprechenden Anzahl von Sensoren ist das System für den automatischen Wiederanlauf geeignet. Durch die Funkanbindung der Sensoren eignet sich das System sowohl für neue, als auch für die Nachrüstung bestehender Windenergieanlagen.

Servicetechniker montiert Sensor am Rotorblatt einer Windenergieanlage

Geeignet zur einfachen Nachrüstung

Nachrüstung:
Durch die Funkanbindung der Sensoren eignet sich das System sowohl für neue als auch für die Nachrüstung bestehender Windenergieanlagen. Rüsten Sie Ihre Windenergieanlagen mit innovativen Retrofit-Lösungen aus. Um Wartungseinsätze an Ihren Anlagen zu optimieren und Ihre Erträge nachhaltig zu steigern, steht Ihnen Phoenix Contact als zuverlässiger Partner zur Seite.

Ihre Vorteile

  • Zuverlässige Eiserkennung dank Schichtdickenmessung an den Rotorblättern
  • Maximaler Ertrag durch automatischen Wiederanlauf
  • Optimierte Regelung der Blattheizung dank Temperaturmessung
  • Schnelle Inbetriebnahme, auch als Nachrüstlösung, dank vorkonfigurierter Komponenten
  • Unabhängiger Betrieb, da keine Anbindung an die Windenergieanlagen-Steuerung nötig ist
Überspannungsschutz für WEA
Blitzstrommessung
Windkraftanlagen sind häufig ein Ziel für Blitzeinschläge. Im Durchschnitt ist jede WEA einmal im Jahr davon betroffen. Eine Überspannung infolge eines Blitzeinschlages kann zu äußeren Rotorblattschäden sowie zu Elektronik- und folglich Anlageausfällen führen. Unsere Lösung Lightning-Monitoring-System, kurz LM-S, schafft Abhilfe. Sie schützt vor allem auch Bestandsanlagen, indem sie sich einfach nachrüsten lässt.
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